Dienstag, 14. September 2010

Tag 4 bis 7 – Yamadera/Sendai/Tokyo

Erstmal vorweg:
Ich wollte eigentlich Kartenmaterial liefern, aber da ich hier von Hostel-PCs aus schreibe und die unglaublich langsam sind, kann ich dies leider nicht tun. Sehr schade eigentlich, denn es waere sicherlich interessant gewesen … (achja, und auch Umlaute reinkopieren ist grad nicht drin, zu umstaendlich!)

Also am 4.9. (4. Tag) habe ich mir den Tempel in Yamadera (zu Dt. “Bergtempel”) vorgenommen. Das war auch der Grund, warum ich ueberhaupt nach Yamagata gefahren bin.
Ich bin also mit der fast ersten Bahn am Morgen die drei Stationen zum Tempel gefahren und er hat alle meine Erwartungen erfuellt, wenn nicht sogar uebertroffen.
Er ist halt komplett in einen Berg gebaut und um zu den Haupthallen zu kommen, muss man ich glaube insegsamt 8.000 Stufen hoch steigen oder so. Entsprechend hat man von oben natuerlich auch eine schoene Aussicht!
Da ich schon um kurz nach acht dort war, hat sich auch der Touristenstrom in Grenzen gehalten. Mit mir kamen etwa zwei Reisegruppen an, die aber schon wieder auf dem Weg nach unten waren, als ich noch auf halben Weg hing.
Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich so furchtbar langsam waere; nein, die rennen halt einfach nur rauf, ohne nach rechts und links zu schauen!
Oben hab ich dann noch eine Freundin aus meiner Zeit an der Uni Hamburg getroffen. Klingt jetzt nach `nem riesen Zufall, aber wir waren so halb verabredet. Zwar erst in Sendai, aber so sind wir danach eben gemeinsam weiter gefahren.
Eine Sache noch aus Yamadera:
Der japanische Haikudichter Basho muss da ziemlich aktiv gewesen sein, immerhin hat er ein eigenes Museum. Auf dem Weg dorthin geht man eine Treppe hoch, deren Stufen in 5-7-5-7-7-Gruppen angeordnet sind (die klassische Silbenform eines solchen japanischen Gedichts)…

In Sendai haben wir nicht viel gemacht, schon allein, weil ich die erste Bahn um 5 Uhr nochwas nehmen musste, um um 14 Uhr in Narita zu sein. Wir sind auf die Burgruinen hoch und haben die Nachtansicht genossen.
Es war uebrigens meine erste Nacht in einem Ryokan, einer japanischen Unterkunft.

Am naechsten Tag (5.9.) sind wir viel zu frueh raus und in die Bahn und ab nach Narita um Philipp einzusammeln. Wir haben die beiden Tage in Tokyo nichts nennenswertes gemacht, mal abgesehen von dem MadCaddies Konzert in Shibuya gleich am ersten Abend. Sehr geil, das Publikum irgendwie ganz anders als in Sapporo…
Ausserdem habe ich versucht einen Ersatzakku fuer meinen Fotoapparat zu bekommen. Der ist nun doch schon etwas betagt und gibt nach einem Tag mit vielen Bildern und Videos bereits auf :-(… Leider habe ich eine Samsung und die scheinen die Japaner nicht zu moegen. Also keinen Ersatzakku auch nach 4h Suche nicht!
Ich kann aber verraten, dass er auf Yakushima trotzdem fleissig durchgehalten hat.
Davon dann aber ein andermal, denn jetzt muss erstmal die naechste Wanderung geplant werden…
Bis in fruehestens drei Tagen!
(So wir eine Unterkunft in Kochi finden)

Zu den Bildern

1 Kommentar:

  1. Boah ist das eine wunderschöne Gegend!!!! Auch wie die Häuser einfach in der Natur verschwinden sieht atemberaubend aus! Ich wünsche euch viiiiiiiiiiiiiiiiel Spaß bei der weiteren Reise und dass ihr noch viele unvergessliche Eindrücke sammeln könnt!!

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